Indikationen

In manchen Kreisen und Publikationen wird der Eindruck erweckt, dass Akupunktur nur bei gewissen Zuständen wie Schmerzen oder Suchterkrankungen Hilfe bringen kann. Dies ist aber eine sehr eingeschränkte Sichtweise, denn Akupunktur ist sehr wirksam bei einem weiten Spektrum von Erkrankungen, indem sie unsere Selbstheilungskräfte anregt.

In einer Praxis findet man Patienten/innen mit den unterschiedlichsten Symptomen und Krankheiten:

Angstzustände, Arthritis, Asthma, Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme, Depressionen, Schlafstörungen, Entwicklungsstörungen bei Kindern, Gesichtslähmungen, hoher Blutdruck, unbestimmbare Schmerzzustände, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaftsvorbereitung, Menstruationsbeschwerden, Migräne, Rheumatismus, Abwehrschwäche, Allergien, Ischiasschmerzen, Hauterkrankungen oder Magengeschwüre.



Die Wirkung der Akupunktur geht jedoch weit über die Behandlung einzelner Symptome hinaus. Vielmehr bewirkt sie ein verbessertes Lebensgefühl. Daher oft der Kommentar: "Ich fühle mich innerlich viel besser".

In zwei Fällen ist es besonders wichtig, den Menschen als Ganzes individuell zu behandeln, statt nur eine standardisierte Formel zur Beseitigung einer Krankheit zu benutzen:

  1. Menschen, die sich nicht gesund fühlen, aber keine eindeutigen oder nachweislich körperlichen Beschwerden vorweisen. Da geht es in der Akupunktur um das Erkennen und Behandeln eines energetischen Ungleichgewichts, obwohl keine medizinische Benennung der Störung möglich.
  2. Präventivbehandlung: Das Behandlungsziel liegt hier in der Erhaltung der Gesundheit, wo die Behandlung auch die Entwicklung von neuen Möglichkeiten in Psyche und Körper beinhaltet.